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pre:publica 2013 – das unveröffentlichte Vorwort

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Posted in Business (im weiteren Sinne)

Kollege Thomas Pfeiffer und ich (Sie kennen uns vielleicht aus Büchern wie ‘Social Media’) haben uns für die soziale und redaktionelle Begleitung der re:publica 2013 für eine politische Institution beworben. Leider waren wir nicht die einzigen und haben noch leiderer den Zuschlag nicht bekommen. Doch im Rahmen der Bewerbung (im Februar!!!) saugten wir uns eine Arbeitsprobe aus den twitternden Fingern, die als Vorab-Blogpost gemeint war und den ich nun, trotz Niederlage im Auswahlverfahren, nicht einfach so verstauben lassen möchte. Guter Content ist immerhin eine harte Währung – und in diesem Fall liegt das Geld auf dem Rechner. Nur das es kein Geld gibt.

#rp13 – das vernetzte 7. Jahr
von @bastiankbx & @codeispoetry

Als vor über sechs Jahren die erste re:publica veranstaltet wurde, war das iPhone nur ein Gerücht, Twitter versuchte in die Kinderschuhe zu wachsen und YouTube gehörte seit noch nicht einmal einem Jahr zum Werbenetzwerk Google. Die Tragweite dieser Entwicklungen war nur wenigen bewusst und zeigte sich auch erst im US-Wahlkampf ein Jahr später, als Barack Obama ins Weiße Haus einzog.

Von da an war das Netz keine Nische mehr, die belächelt oder sogar ignoriert werden konnte. Online-Themen sind Mainstream geworden und spielen auch in den klassischen Medien eine immer wichtigere Rolle.

IN/SIDE/OUT

Dieser Entwicklung will die re:publica 2013 mit dem diesjährigen Motto IN/SIDE/OUT gerecht werden. Die Grenze zwischen Kohlenstoffwelt und Cyber Space wird aufgelöst. Das Digitale ist nichts Besonderes mehr, sondern Bestandteil aller gesellschaftlichen Schichten und Themen: Von Netzsperren über Urheberrecht bis hin zu Green IT. Diese Vielfalt wird auch in der Besucherstruktur der Konferenz (Schlagwort: #rp13) deutlich: Manager treffen auf Aktivisten, Träumer auf Macher und Werbende auf Umworbende. Hier wird mit- und nicht nur übereinander gesprochen und es entsteht eine Diskussion um Definitionen, Entwicklungen und Trends, die das Jahr 2013 gesellschaftlich und medial prägen werden:

Sind die Piraten als Mitmachpartei schon am Ende? War der Sturm um den #Aufschrei ein Meilenstein des digitalen Agenda-Settings oder eine einmalige Ausnahme? Wie sehen Familien- und Arbeitsplatzmodelle der Zukunft, also in einer mobilen, unsteten und absolut vernetzten Welt wirklich aus? Ist Europa tatsächlich preisverdächtig friedensstiftend? Was ist mit dem einen Recht auf Kinderbetreuungsplätze und dem anderen auf Bildung? Sollte man Doping und erschlichene Doktortitel nicht endlich legalisieren?

Darüber hinaus bietet auch das ursprünglich Digitale genügend Diskussionsstoff für die Konferenz. Wenn Online Reputation auf Cyber Mobbing trifft, ein emotionsloser Mausklick unter einer Petition eine politisch aktive, sogar engagierte Handlung darstellt. Wenn der Shitstorm überzuckert zum Candystorm wird, das Verlangen nach höchster Datensicherheit und nach uneingeschränkter Datenverfügbarkeit in der gleichen Intensität vorhanden ist und wenn Verleger und Journalisten ein Leistungsschutzrecht (LSR) verlangen, aber keine Leistungs- sprich Qualitätsgarantie geben – das sind die gordischen Knoten der Jetztzeit!

Und jetzt? Alle!

Auf und zwischen den acht Bühnen der re:publica 2013 treffen Meinungen diametral aufeinander, wachsen mit- bzw. aneinander und versöhnen sich schließlich bei Currywurst und elektronischer Musik; eine Konferenz als Lagerfeuer der Netzbewohner.

Selbst die hochkarätigsten Speaker schwärmen von je her vom gemeinschaftlichen Spirit, der in jedem zweiten Blogpost in der Formulierung „Klassentreffen“ mündet. Tatsächlich spielen neben dem Netzwerken, dem Austausch, der Weiterbildung und dem gemeinsamen Vor- und Nachdenken, erstens das Wiedersehen und zweitens die ausgelassene Stimmung eine besondere Rolle. Dafür steht unter anderem der viel- aber auch etwas schrägstimmige Chor aus Teilnehmern und Orga-Team, der die dreitägige Konferenz mit einem gesungenen (Digital) „Bohemian Rhapsody“ von Queen traditionell beschließt.

Der Songtext beginnt mit zwei Fragen, die perfekt zur Netzdebatte passen: „Is this the real life? Is this just Fantasy?“

Es geht um Ansichten und Visionen der Teilnehmer, um Begriffe und Berufsbilder, die uns vor Ort auf der re:publica 2013 und in den angschlossenen Streams begegnen werden.

Eure Meinung ist gefragt, eure Fragen sind gemeint. Die Netzdebatte 2013 ist eröffnet.
Sprecht uns gerne an. Auch offline.

re:publica 2013
6. bis 8. Mai
Station berlin
Am U-Bhf. Gleisdreick

Alle Infos: www.re-publica.de


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